Flüchtlingsschutz unter Druck. Recht auf Asyl verteidigen

11.9.2024

Stefan Niewöhner

Zwei Jahre, nachdem im spanischen Melilla im Jahr 2022 viele Flüchtende bei dem Versuch, von Marokko aus die Grenze zur Europäischen Union zu überwinden, starben ...

Zwei Jahre, nachdem im spanischen Melilla im Jahr 2022 viele Flüchtende bei dem Versuch, von Marokko aus die Grenze zur Europäischen Union zu überwinden, starben oder kollektiv abgeschoben wurden, hat sich die Situation für Geflüchtete nicht verbessert. Europa schottet sich ab, Fluchtwege werden versperrt, die EU lagert Verantwortung durch Abkommen mit Autokraten aus. Die Beschlüsse zum Asylrechtssystem verschärfen die Situation, es gibt mehr Pushbacks, mehr Gewalt, mehr Inhaftierungen, weniger Zugang für Helfende. Das Völkerrecht wird zunehmend missachtet und gebrochen.

Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse fand das 24. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz statt , das die Evangelische Akademie zu Berlin jährlich gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Partnern wie UNHCR Deutschland, Amnesty International, Pro Asyl, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Paritätischen Gesamtverband und dem Büro der EKD-Bevollmächtigten ausrichtet. In diesem Jahr stand das Symposium unter dem Thema „Flüchtlingsschutz unter Druck. Wie verteidigen wir das Recht auf Asyl?“.

Der Tagungsbericht findet sich hier.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert